Überlegen Sie sich als Gruppenleitung Begriffe, zu denen die Teilnehmenden alternative Begriffe finden können. Beispiele: Petting, Geschlechtsverkehr, Penis, Hoden, Vagina (Scheide), Po, Brüste, After, Selbstbefriedigung.
Begriffe sammeln
Die Teilnehmenden lernen verschiedene Begriffe kennen und lernen so, wie vielfältig Sprache sein kann.
- Zettel in zwei Farben
- Stifte
- Material zum Befestigen an Tafel oder Whiteboard
Vorbereitung
Ablauf
Als Gruppenleitung nennen Sie nacheinander die Begriffe. Alle Teilnehmenden denken sich für jeden Begriff eine alternative Bezeichnung aus und schreiben den Ursprungsbegriff sowie die Alternative auf einen Zettel. Beispiel: Petting – kuscheln, streicheln, liebkosen. Nach einigen Minuten werden die Zettel gefaltet. Die gesamte Gruppe bildet nun einen Stuhlkreis und verteilt die Zettel gut gemischt in der Mitte.
Besprechen Sie zunächst mit der Gruppe, wie schwierig oder wie leicht es für die Teilnehmenden war, alternative Begriffe zu finden.
Die Teilnehmenden ziehen dann nacheinander einen Zettel und heften ihn an die Tafel oder an das Whiteboard. Wer möchte, kann den Begriff auch laut vorlesen. Zum Schluss hängen alle Zettel an der Tafel oder am Whiteboard.
Fragen Sie die Teilnehmenden nun, wie sie sich gefühlt haben beim Aussprechen der Wörter. Welche Wörter sind unbekannt und welche Wörter kamen besonders häufig vor? Woher kennen sie die Wörter? Sie können auch besprechen, wie sich die Synonyme unterscheiden, z.B. Fachbegriffe und Alltagssprache.
Alternative: Die Zettel können unterschiedliche Farben haben. So bekommen alle Mädchen eine Farbe und alle Jungen eine andere. Hinterher können Sie mit der Gruppe vergleichen, ob bestimmte Begriffe häufiger von Mädchen oder von Jungen aufgeschrieben wurden.
Phasen


