Bringen Sie als Gruppenleitung die benötigten Materialien mit.
Typisch Mädchen, typisch Junge
Spielerisch benennen die Kinder Geschlechterrollen und hinterfragen diese. Sie entdecken, dass individuelle Interessen und Fähigkeiten vom Geschlecht unabhängig sind.
- Spielsachen, Spiele
- unterschiedliche Kleidungsstücke
- Bücher
- Fotos, Bilder aus Zeitschriften (z. B. Werbung für Kinder)
Vorbereitung
Ablauf
Die Kinder ordnen zu, was ihrer Meinung nach typisch für Mädchen und typisch für Jungen ist. Dazu stehen ihnen Gegenstände, Bilder und Fotos mit Situationen zur Verfügung, die ihrem Erfahrungshorizont entsprechen.
Mögliche Themen sind:
- Mit welchen Spielsachen spielen die Mädchen / Jungen?
- Was können die Mädchen / Jungen gut?
- Was machen sie gerne?
- Welche Kleidung tragen Mädchen / Jungen?
- Welche Bücher / Fernsehsendungen / Musik mögen sie?
- Was möchten die Mädchen / Jungen später einmal werden?
- Welche Schimpfwörter sagen die Mädchen zu den Jungen und umgekehrt?
Anschließend betrachten Sie in der Gesamtgruppe beispielsweise die Zuordnung beim Thema Spielsachen und sprechen darüber. Haben Mädchen schon mit den Jungenspielsachen gespielt und umgekehrt? Bei welchen Spielsachen ist das so, bei welchen nicht und warum? Werden die Spielsachen so sortiert, dass z. B. ein Stapel mit den Spielsachen entsteht, mit denen alle Kinder spielen, wird deutlich, dass klare Zuordnungen nicht möglich sind. Die Kinder entdecken, dass individuelle Interessen und Fähigkeiten unabhängig vom Geschlecht für die Auswahl der Spielsachen entscheidend sind.
Beim Thema Schimpfwörter können Sie z. B. darüber sprechen, wann und warum Schimpfwörter gebraucht werden. Wie fühlen sich die Kinder, wenn sie beschimpft werden? Wie fühlen sie sich, wenn sie selbst Schimpfwörter benutzen und wie könnten sie sich stattdessen ausdrücken?
Phasen


